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First Ride: Maxxis Aggressor 27.5 x 2.3 im Test

  • Mathias
  • 15. Feb. 2016
  • 2 Min. Lesezeit
Zur Eurobike 2015 hat Maxxis mit dem Aggressor seinen neuen Enduroreifen vorgestellt. Verfügbar mit Exo und Double Down Karkasse, soll der Reifen die neue Allzweckwaffe im Endurosektor werden. Wir haben ein paar erste Testrunden damit gedreht.
Test Maxxis Aggressor
Das verspricht Maxxis:
  • All-around performance

  • Dual-compound

  • EXO 60 Karkasse

  • Erhältlich in DoubleDown (DD) 120 TPI dual-ply Karkasse

  • Tubeless Ready (TR)

  • Größe - 27.5 x 2.3-inch

  • Gewicht: 885g (EXO) // 1,050g (DD)

  • Einsatzgebiet: Loose, loose over hard, medium

Maxxis Aggressor

Auf dem Trail:

Gleich zu Beginn ist mir der geringe Rollwiderstand des Reifens aufgefallen. Zwar ist dieser noch nicht ganz auf dem Niveau eines Schwalbe Rock Razor, jedoch deutlich besser als z.B. ein Highroller 2. Das ist umso erstaunlicher, wenn man sich das hohe Profil des Reifens auf der Lauffläche anschaut.

Laut Maxxis ist der Kurvenhalt eines der Kernfeatures des Aggressor. Das kann man in (halbwegs) trockenen Bedingungen vollkommen bestätigen. Je schneller der Trail, desto besser liegt der Aggressor in Kurven und Anliegern.

Wird es jedoch zu nass oder der Boden zu schlammig, schwimmt der Reifen beim Anbremsen unkontrolliert auf und verliert an den Seitenstollen sehr schnell die Traktion.

Das liegt weniger daran, dass sich der Reifen schnell mit Matsch zusetzt - ganz im Gegenteil. Viel mehr scheint das Profil der Seitenstollen hierfür einfach zu klein zu sein.

Maxxis Aggressor

Fazit:

Meiner Meinung nach sollte ein All Around-Reifen auch mit nassen Bedinungen zurechtkommen. Das tut der Maxxis Aggressor nur bedingt. Vielleicht ist das auch ein Grund, wieso die Vertriebs und Marketingleute von Maxxis den Reifen erstmal nicht in Deutschland einführen.

Dennoch sehe ich große Potenziale in dem Reifen und werde ihn im Sommer wohl auch im Rennen fahren. Gerade für die alpinen Trails in Latsch oder den high speed Strecken in Finale Ligure scheint der Aggressor wie gemacht.

Das ist auch der Grund, wieso ich mir in Kürze einen zweiten Satz Aggressor anschaffe - dann allerdings mit Double Down Karkasse.

Übrigens: den Reifen könnt ihr in vielen italienischen Online Shops günstig nach Deutschland bestellen (ca. 35€/Reifen).

Ein ausführlicher Test folgt im Sommer!

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